Die SS-Brotfabrik in Oranienburg wirkte von außen unscheinbar. Doch sie war Teil des brutalen KZ-Systems des Dritten Reichs. Ab 1939 wurde dort Brot für die SS gebacken – mit Zwangsarbeitern aus dem KZ Sachsenhausen.
Die Gefangenen mussten unter schlimmsten Bedingungen arbeiten. Hitze, Hunger und Gewalt bestimmten den Alltag. Wer nicht spurte, wurde misshandelt oder getötet.
Die Brotfabrik war nicht nur ein Produktionsort. Sie war Teil einer grausamen Maschinerie. Menschen wurden ausgebeutet, um das Regime zu versorgen.
Heute ist das Gebäude ein Mahnmal. Es erinnert an die Opfer der Zwangsarbeit. Und es warnt vor dem, was geschehen kann, wenn Menschlichkeit verloren geht.