26 Athletinnen,18 Nationen, vier Disziplinen und ein Ziel: die Weltmeistertitel der Berlin Masters RSG 2016. Zuschauer, Sponsoren und Jury erlebten ein sportlich hochkarätiges Finale in der Max-Schmeling-Halle. Es gab einige Überraschungen – und auch eine Panne.
Am 3. Juli war es endlich wieder soweit. In der Max-Schmeling-Halle fand das Finale der diesjährigen Berlin Masters Rhythmische Sportgymnastik statt. In den zwei Tagen zuvor hatten die Gymnastinnen in Einzel- und Gruppenwettkämpfen die Qualifikation überstanden. Sie mussten die Jury in den Disziplinen der Reifen, Keulen, Ball und Bändern von ihrem sportlichen Talent überzeugen.
In den Einzelwettkämpfen gab es in diesem Jahr gleich zwei Doppel-Gewinnerinnen in Gold: Ganna Rizatdinova (Ukraine) und Dina Averina (Russland) setzten sich in zwei Disziplinen gegen die starke Konkurrenz durch. Gold gewannen auch die Weißrussin Melitina Staniouta gemeinsam mit Rizatdinova mit dem Reifen.
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Bedauerlicherweise gab es bei der Siegerehrung eine technische Panne: Für die Ukrainin Ganna Rizatdinova wurde versehentlich die russische Nationalhymne gespielt.
Japan überzeugt die Jury im
Gruppenwettkampf
Die Gruppen-Finals mit 5 Bändern gewannen Japan – die Ukraine mit Keulen/Reifen. Die Gruppe der deutschen Nationalmannschaft erreichte ebenfalls mit Keulen/Reifen einen ausgezeichneten zweiten Platz mit Silber und wurde mit 5 Bändern Bronze.
Für einen emotionalen Höhepunkt sorgte die Verabschiedung von Laura Jung. Die deutsche Gymnastin beeindruckte das Publikum jahrelang mit ihrem Talent und gewann in ihrer Karriere fünfzehn Meistertitel. Sie beeindruckte mit einer Vorführung in der Disziplin mit Keulen.
Danach wurde Jung von dem DTB-Sportdirektor Wolfgang Willam, DTB-Präsident Rainer Brechtken und Turnierdirektor Jens-Uwe Kunze offiziell verabschiedet. “Es war eine unglaubliche Stimmung bei dem Abschied heute”, sagte Jung.