Sonnenfinsternis 2015

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Ein kosmisches Ereignis der Superlative: Am 20. März war über Deutschland eine partielle Sonnenfinsternis zu beobachten. Das Spektakel dauerte mehrere Stunden – und brachte Millionen Menschen zum Staunen.

Außerhalb der Kernschattenzone kann die Sonnenfinsternis in ihrer partiellen Phase gesehen werden. Das heißt: Die Sonne wird vom Mond nur teilweise verdeckt.

Solche Natur-Ereignisse sind weit weniger spektakulär und sind erst unübersehbar, wenn die Sonnenscheibe bis auf wenige Prozent verdunkelt wird. Sie sind – mit unterschiedlichem Bedeckungsgrad – von weiten Teilen der Erdoberfläche aus zu sehen.

Eine partielle Sonnenfinsternis kann sich auch ereignen, wenn der Kernschatten des Mondes die Erdoberfläche überhaupt nicht trifft.

Augenschäden durch

Sonnenfinsternis?!

Wer die Sonnenfinsternis ohne geeigneten Schutz beobachtet hat, bemerkt Schäden am Auge nicht durch Schmerzen. Denn die Netzhaut sendet keinen Schmerzimpuls. Schäden zeigen sich stattdessen etwa durch eine Verdunklung im Zentrum des Blickfeldes, weil die Stelle des schärfsten Sehens geschädigt wurde.

Auch wer nach dem Spektakel nicht mehr so scharf sieht wie vorher, hat möglicherweise seine Netzhaut geschädigt. Wie ausgeprägt die Beeinträchtigungen sind, hängt davon ab, wie intensiv die Einstrahlung war und wie lange man in die Sonne geschaut hat.

Wer solche Probleme bemerkt, geht besser so früh wie möglich zum Augenarzt. Viel machen kann man bei einer solchen Schädigung der Netzhaut zwar nicht. Aber manchen Betroffenen helfen entzündungshemmende Augentropfen.