Sommer im Frühling

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April, April, er macht was er will: Diese alte Weisheit trifft auch 2018 zu. Nach einem enttäuschenden Winter mit wenig Schnee ist plötzlich Hoch-Sommer in Deutschland – und das mitten im Frühling. Wetter-Experten haben dafür eine Erklärung.

In weiten Teilen von Deutschland konnte man den April 2018 zu den Sommer-Monaten zählen. Teilweise wurden bis zu 30 Grad erreicht. Die bundesweite Durchschnittstemperatur lag bei 12,5 Grad. Bisheriger Rekordhalter war der April im Jahr 2009 mit 11,8 Grad.

Dazu kamen weitaus mehr Sonnenstunden. Die Natur erwachte schneller aus ihrem Winterschlaf als üblich. In vielen Regionen von Deutschland säumen seitdem bunte Blumen und blühende Bäume das Bild – auch in Berlin und Brandenburg.

Ursache für die sommerhaften Temperaturen sind Hochdruckgebiete über Skandinavien und Mitteleuropa, die die Tiefdruckausläufer im April zurückgehalten haben. Wetter-Experten vom DWD nennen als Grund für diese Entwicklung den Klimawandel.

Doch die Frühlingsblüte neigt sich zusehends dem Ende: Auch aufgrund fehlenden Niederschlags dauert die Pracht wohl nicht mehr sehr lange an.

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