Löwenzahn, Butterblume, Pusteblume: Wohl jeder (er)kennt sie. Die Pflanze mit ihrer gelben Blüte säumt alle heimischen Wiesen im Frühling. Besonders für die Bienen ist der Löwenzahn sehr wichtig – doch auch der Mensch nutzt seine Kraft.
Der Gewöhnliche Löwenzahn stammt ursprünglich aus Asien und Europa. Doch mittlerweile ist er auf der ganzen Nordhalbkugel anzutreffen. Grund dafür ist die Verbreitung durch den Menschen.
In Mitteleuropa tritt er auf dem Land, sowie in den Städten auf. Er ist ein Wildkraut auf Wiesen, Wegrändern und Gärten. Charakteristisch für den Löwenzahn ist die Art und Weise, wie er seine Samen erbreitet: Sie hängen an weißen Schirmchen, die vom Wind davongetragen werden.
Doch auch der Mensch trägt stark zur Verbreitung der Samen bei, da besonders Kinder den Löwenzahn in diesem Staduim pflücken und gegen die Samen pusten (Pusteblume).
Ein Wunderkraut
Der Löwenzahn gehört zu den ersten Blumen im Frühling. Daher sind sie für Bienen eine wichtige Grundlage für die Entwicklung ihrer Völker. Auch für den Menschen bildet die Pflanze eine Nahrungsquelle: Aus der Blüte kann ein honigähnlicher Sirup hergestellt werden.
Darüber hinaus ist der Löwenzahn auch eine Heilpflanze: Die Bitterstoffe in der Pflanze haben eine blutreinigende und harntreibende Wirkung.
Während des Zweiten Weltkrieges wurde Löwenzahn als Ersatz für Kautschuk verwendet. Heute wird an dieser Verwendungsmöglichkeit weiter geforscht. Ziel ist es, einen Ersatz für den sonst gebräuchlichen Naturkautschuk zu finden.