Hoch über dem Selketal thront die Burgruine Lauenburg, ein faszinierender Ort, der Geschichte, Natur und Legenden miteinander vereint. Einst eine mächtige Festung, ist die Ruine heute ein beliebtes Ziel für Wanderer und Geschichtsinteressierte. Ihre geheimnisvolle Ausstrahlung macht sie zu einem Muss für jeden Harz-Besucher.
Ein Blick in die Geschichte
Die Lauenburg wurde im 12. Jahrhundert erbaut und diente als Sitz der Grafen von Ballenstedt. Ihre strategische Lage auf einem Bergrücken im Selketal machte sie zu einem wichtigen Schutzpunkt im Harz. Im Laufe der Jahrhunderte wechselte die Burg mehrfach den Besitzer und wurde immer wieder ausgebaut. Doch ihre Blütezeit endete im 16. Jahrhundert, als die Anlage verlassen und dem Verfall überlassen wurde.
Die Überreste der Festung
Heute zeugen nur noch Ruinen von der einstigen Pracht der Lauenburg. Besonders beeindruckend ist der Bergfried, der sich als Wahrzeichen der Anlage über die Bäume erhebt. Reste von Mauern und Gebäuden lassen die Größe und Bedeutung der Burg erahnen. Von hier bietet sich ein atemberaubender Blick über das Selketal, der Besucher in eine längst vergangene Zeit entführt.
Sagen und Legenden
Wie viele Burgen des Harzes ist auch die Lauenburg von Legenden umwoben. Eine der bekanntesten Geschichten erzählt von einem Schatz, der tief unter der Burg verborgen sein soll. Doch wer ihn heben möchte, muss sich mit den Geistern der Vergangenheit messen, heißt es in den Überlieferungen.
Ein Highlight für Wanderer
Die Burgruine ist über verschiedene Wanderwege erreichbar, die durch die malerische Landschaft des Selketals führen. Besonders der „Selketalstieg“ bietet eine perfekte Möglichkeit, die Natur des Harzes mit einem Besuch der Lauenburg zu verbinden.
Die Burgruine Lauenburg ist mehr als nur ein Relikt der Vergangenheit – sie ist ein Ort, an dem Geschichte lebendig wird. Ob für Geschichtsinteressierte, Wanderer oder Naturliebhaber: Die Lauenburg im Harz verspricht ein unvergessliches Erlebnis voller Magie und Abenteuer.